Hochauftriebsströmung ohne Anregung

Erste Untersuchungen beziehen sich auf die Konfiguration ohne periodische Anregung. Im Experiment tritt an der Klappe massive Strömungsablösung auf. Auch die numerische Simulation zeigt starke Ablösung, wobei sich in Abhängigkeit von der Transitionslage sehr unterschiedliche Verhältnisse ergeben.

large picture, 8k download Bild 4: Druckverteilung für die Hochauftriebskonfiguration ohne Anregung bei unterschiedlicher Transition

Die Strömung reißt direkt an der Klappenvorderkante ab und es bildet sich ein großes, stationäres Rückströmungsgebiet über der Klappe aus. Dadurch wird die Abströmungsrichtung am Hauptprofil verändert, wodurch der Auftrieb des Gesamtsystems erheblich reduziert wird. Die Klappe ist in diesem Fall wirkungslos. In den folgenden Betrachtungen soll ihre Wirkung durch periodisches Ausblasen und Absaugen verbessert werden.

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Bild 5: Visualisierung des Strömungsfeldes an der Klappenvorderkante. Dargestellt ist die Wirbelstärke.

Strömung mit periodischer Anregung Durch periodisches Absaugen und Ausblasen kann die Strömung auf der Klappe zum Anliegen gebracht werden. Dabei sind vor allem die Parameter "Anregefrequenz" und "Anregeintensität" von Bedeutung. Sehr schwache Anregung mit geringem Masseneinsatz ist wenig effektiv. Größere Intensitäten mit > 200 bringen jedoch ebenfalls keine weitere Verbesserung.

large picture, 8k download Bild 6: Auftriebsbeiwert der angeregten Hochauftriebskonfigureation über der dimesnionslosen Zeit
bei unterschiedlichen Anregeintensitäten und konstanter dimensionsloser Frequenz



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Bild 7: Momentaufnahmen der Wirbelstärke im angeregten Fall


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