Leitungsvermittelte Netze: In
leitungsvermittelten Netzen wird vom Sender
ausgehend eine Verbindung zum Empfänger
durchgeschaltet, die für die Dauer
der Übertragung aufrechterhalten wird. Die
Unterstützung der Schichten 1 bis 3
(Tabelle 9.2, siehe auch Abschnitt 9.4 auf
Seite )
hinsichtlich Multiplexen, Fehlererkennung und
Flusskontrolle ist hier nicht gegeben,
weshalb sich beide
Kommunikationspartner gleich verhalten
müssen. Ein Beispiel hierfür ist der
Übertragungsdienst der Post DATEX-L.
Die Übertragungskosten werden nach der Dauer der Verbindung berechnet. Leitungsvermittelte Netze sind daher nützlich für die Übertragung großer Datenmengen. Sie bestehen aus eher historischen Gründen für ältere Anwendungen.
Paketvermittelte Netze: In paketvermittelten Netzen werden identifizierbare Datenpakete durch das Netz geschickt, dabei unter Umständen auch zwischengepuffert (Store-and-Forward Netz). Ein Anwendungsbeispiel ist der DATEX-P-Dienst der Post. Im wesentlichen unterscheiden wir zwei Arten der Paketvermittlung:
Die Kosten berechnen sich nach der Anzahl der
verschickten Pakete (siehe auch
Transportschicht, Abschnitt 9.4.4,
Seite ).